JOHANNES MARIA PITTL

J.M. Pittl wurde 1949 in Fulpmes geboren und besuchte dort die Pflichtschule und die Fachschule für Metallbearbeitung. 1971 absolvierte er die Schmiedemeisterprüfung. 1976 schloss er die Berufspädagogische Akademie mit der Lehramtsprüfung ab. Im Jahre 1982 besuchte er die Sommerakademie Innsbruck und 1983 die Internationale Sommerakademie Salzburg.

J.M. Pittl ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seit 1974 arbeitete er als Lehrer an der HTL Fulpmes und als freischaffender Bildhauer und Maler.

In nun 50 Jahren künstlerischer Diktion schuf J.M. Pittl bislang ein Oeuvre dessen klar strukturierte Aussage dem Betrachter sagt: hier hat ein Ästhet die Hände im Spiel – einer, der in seiner Heimat, dem Stubaital tief verwurzelt ist, aber auch über die Grenzen des Tales hinaussieht.
Das spiegelt sich in den Bildern talschaftstypischer Häuser wider, denen er einen unverkennbaren architektonischen Malerstempel aufdrückt.
„Seine“ Berge und Landschaften wiederum schärfen den Blick des Betrachters für majestätische Tiroler Naturschauspiele, die sich im Licht der Jahreszeiten und durch das Auge des Malers harmonisch verändern.
Die starke Ausdruckskraft des freischaffenden Künstlers beweisen auch seine Körperlandschaften, die ihm als Akte scheinbar spielerisch aus dem Pinsel fließen.
Öl Acryl, Aquarell und Mischtechniken bilden die farbige Basis seiner bildnerischen Arbeit.

Mit einer ganz anderen Handschrift konfrontiert uns der Bildhauer J.M. Pittl, der harte und spröde Materialien wie Eisen und Bronze mit uralten Handwerkstechniken zu zeitgemäßen Skulpturen schmiedet, die meist den Menschen, als Einzelperson, als Paar oder als Familie, abstrahiert darstellt.
Das Spektrum reicht vom handlichen Tischobjekt bis zur meterhohen Stele, aber auch vom Dorfbrunnen bis zum Gipfelkreuz.